Effektvolle Lichtkunstelemente verleihen dem Spreewelten Saunadorf bis Ende November eine besondere Atmosphäre. Sorgfältig wurden auffallende Stehlen platziert und extravagante Lichtschläuche arrangiert. Das Ergebnis bestätigt die Mühen: Beim Flanieren entlang der urigen Holzhütten spüren die Besucher den stimmungsvollen warmen Schein der kunstvollen Gebilde. „Wir möchten unseren Saunagästen zwischendurch einfach einmal ein außergewöhnliches Erlebnis verschaffen“, verrät Marketingleiter Steven Schwerdtner den Anlass für die Illuminationen.

Lichtkünstler Jörn Hanitzsch hat sich mit seinen Inszenierungen unter anderem beim „Festival of Lights“ in Berlin oder regional bei „Nachts im Tierpark“ in Cottbus einen Namen gemacht. Die von ihm eingesetzten Strukturen und Skulpturen erschließen Räume und Architekturen auf eine ungewohnte Art. „Im Spreewelten Bad habe ich unter anderem Lichtsäulen, Nuggettubes und Lichtschläuche eingesetzt“, erklärt Jörn Hanitzsch. Was für den ungeübten Betrachter einfach nur schön anzusehen ist, verbirgt durchaus einen tieferen Sinn.

Unzählige Hände aus Stahl recken sich bei den Skulpturen „Hoffnungsschimmer“ dem farbigen Licht entgegen. „Sie stellen das Unausweichliche, das Schicksal dar, dem wir uns ergeben“, erläutert der Lichtkünstler die Message. Säulen als massive Bauelemente erinnern uns an vergangene Zeiten, gerade wenn der Rest um sie herum vielleicht schon verfallen ist. „Säulenähnliche Figuren inspirieren die Betrachter durch die dahinter verborgenen Geschichten“, so Hanitzsch. Solche werden über Generationen weitergegeben. Schon in früheren Zeiten sicherte Gold in Nuggetform das Leben der Menschen für Monate und Jahre. Eine schöne Vorstellung beim Anschauen der Kristallnuggets in den kleinen Röhren.