Stadtwerke betreiben neue Attraktion in Eigenregie
Der Bau der E-Kartbahn am Nettebad liegt voll im Zeitplan. Am kommenden Montag, 9. Januar, beginnen die Stadtwerke mit den erforderlichen Arbeiten zur Gestaltung der Außenanlagen. Die E-Kartbahn soll Mitte März offiziell den Betrieb aufnehmen.
„Das wäre dann genau ein Jahr nach dem Spatenstich und eine zeitliche Punktlandung“, freut sich Stadtwerke-Bäderchef Wolfgang Hermle. Die Arbeiten im Gebäude sind mittlerweile weit fortgeschritten. Parallel beginnen in der kommenden Woche die Arbeiten im Außenbereich. „Hier werden wir auf einer rund 200 Quadratmeter großen Fläche entsprechende Rückschnittarbeiten vornehmen“, so Hermle weiter. „Diese Arbeiten werden in dem gesetzlich vorgeschriebenen Zeitraum bis Ende Februar abgeschlossen sein.“ Im weiteren Jahresverlauf wird zudem der Bau einer sogenannten Vorhangfassade aus Holz beginnen, die das Gebäude optisch in die Umgebung einfügt. „Diese Fassadenarbeiten werden die Inbetriebnahme der E-Kartbahn Mitte März aber nicht beeinträchtigen.“
Eröffnung für Mitte März geplant
Rund drei Millionen Euro investieren die Stadtwerke in die neue Attraktion am Nettebad. Erklärtes Stadtwerke-Ziel ist es, durch die stetige Weiterentwicklung und Attraktivierung des Freizeitstandortes Nettebad die Wirtschaftlichkeit der Bäder zu verbessern – und so einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der strategischen Stadtziele zu leisten. Inzwischen ist auch die bislang noch offene Betreiberfrage geklärt: „Wir werden die E-Kartbahn in Eigenregie betreiben“, kündigt der neue Stadtwerke-Chef Christoph Hüls an. Das Ergebnis der europaweiten Ausschreibung habe bestätigt, dass ein externer Betrieb keinerlei wirtschaftliche oder betriebliche Vorteile mit sich bringe. „Dank der mittlerweile erfolgten Novellierung des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes wird uns kommunalen Unternehmen eine solche wirtschaftliche Betätigung zudem erleichtert.“ Anspruch der Stadtwerke sei und bleibe es, die Lebensqualität in Osnabrück zu steigern. „Und der Betrieb der E-Kartbahn soll ein weiterer zentraler Baustein dafür sein“, so Stadtwerke-Chef Hüls.